Politik

Politik ist die Gesamtheit aller Aktivitäten zur Vorbereitung und Herstellung gesamtgesellschaftlich verbindlicher und/oder am Gemeinwohl orientierter und der ganzen Gesellschaft zugutekommender Entscheidungen.

Thomas Meyer

Politik = Klimapolitik

Klimapolitik ist eine interdisziplinäre Agenda, die Bereiche wie Migration, Ernährung und Land­wirtschaft, Mobilität und Verkehrsplanung, Raumplanung und leistbares Wohnen, Energie, Produktion und Konsum, Gesundheit und Bildung sowie soziale und Generationengerechtigkeit umfasst.

Klimapolitik ist nur ein Synonym für politisches Handeln,
das ein gutes Leben innerhalb planetarer Grenzen ermöglicht

Politik = Inklussion

Politik muss auch jene Menschen berücksichtigen, die aus verschiedenen Gründen nicht an Wahlen teilnehmen können – etwa weil sie zu jung sind (und die heutigen Entscheidungen am längsten betreffen), keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen (obwohl sie in Österreich leben, arbeiten und Steuern zahlen) oder ihren Hauptwohnsitz nicht in einem Bundesland oder in Österreich haben (obwohl sie hier arbeiten und beispielsweise durch 24-Stunden-Pflege dazu beitragen, unsere persönlichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen aufrechtzuerhalten).

Politik schafft Rahmenbedingungen

Politik sollte moralische und gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen, die es den Menschen, die in diesem Land leben und arbeiten – und manche auch wählen – erleichtern, sich für ein klimafreundliches Leben zu entscheiden.

Politik braucht informierte Menschen

Politik erfordert Mut und Visionen sowie informierte Menschen – sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung. Politik benötigt auch die Bereitschaft, den vielschichtigen Weg zu beschreiten und darauf zu vertrauen, dass das Gegenüber überlegt und bedacht handelt und dass es möglicherweise nur ein Missverständnis und keine absichtlich gegen einen selbst gerichtete Handlung ist.

Politik braucht Bürger*innen

Als Bürger*innen sollten wir uns eher für als gegen etwas entscheiden. Ständige Meinungsumfragen sind nicht notwendig, und auch nicht jede Wahl muss eine Abrechnung sein.

Als Bürger*innen möchten wir wissen, wofür die von uns gewählten politischen Vertreter*innen stehen und wofür sie bereit sind, sich persönlich einzusetzen. Dann kann jede Bürger*in entscheiden, mit wem sie einen Teil des Weges gemeinsam gehen möchte. Schließlich wollen wir alle gemeinsam für uns und unsere Kinder und Enkelkinder eine lebenswerte Umgebung und eine friedliche Zukunft schaffen.

… und was kann Ich tun ?

  1. Setzen Sie sich für ein klimafreundliches Leben ein:
    Informieren Sie sich über nachhaltige Alternativen und treffen Sie bewusste Entscheidungen in Ihrem Alltag.
  2. Unterstützen Sie politische Vertreter*innen, die sich für Klimapolitik, soziale Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit einsetzen, indem Sie Ihre Stimme bei Wahlen nutzen.
  3. Engagieren Sie sich in Ihrer lokalen Gemeinschaft oder Organisationen, die sich für eine lebenswerte Umgebung und eine nachhaltige Zukunft einsetzen.
  4. Diskutieren und teilen Sie Wissen über Klimapolitik und die Bedeutung von gesetzlichen Rahmenbedingungen in Ihren sozialen Netzwerken und persönlichen Gesprächen, um das Bewusstsein für diese Themen zu erhöhen.
  5. Fordern Sie Transparenz und Verantwortlichkeit von politischen Entscheidungsträger*innen, um sicherzustellen, dass ihre Maßnahmen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Gemeinwohl basieren.